Sammeltag!
Gestern waren Monsieur und ich unterwegs durch Wald und Feld
und haben gesammelt, was unbeachtet an Bäumen und Sträuchern hing.
Der Brombeerstrauch, den wir besucht haben, steht ganz
versteckt an einer Koppel und hat besonders große, schöne und schmackhafte
Beeren. Ist euch auch schon der große Unterschied im Geschmack von Strauch zu
Strauch aufgefallen? Jahrelang mochte ich keine Brombeeren, da ich nur saure,
zerfressene, geschmacklose Exemplare kannte. Die Zwetschgen haben wir teilweise
vom Boden aufgesammelt, wenn sie keine sichtbaren Löcher hatten. Darum war gut
ein Viertel wohl auch „bewohnt“, also beim Aufschneiden hat man gesehen, dass
der Kern von Kotkügelchen umgeben ist. Tipps? Bei Esskastanien soll man ja die
aussortieren, die im Wasser oben schwimmen, gibt es bei Früchten auch eine
Methode?
Wir kennen in der Umgebung auch schon zig Apfelbäume, deren
Früchte Jahr für Jahr auf den Boden fallen und vergammeln und niemand
interessiert sich für sie. Wir geben ihnen und den Birnenbäumen noch etwas Zeit
und besuchen sie dann wieder. Ebenso habe ich schon im Auge: Kornelkirschen
(Marmelade!), Vogelbeeren (sind nicht giftig! Frost abwarten), Eicheln
(Eichelkaffee), Holunderbeeren (Saft) und Steinpilze. Ich berichte, was daraus
wird. Aus den Brombeeren und Zwetschgen wurde gestern noch ein Pie.
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